Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Landesprogramms Kommunaler Sportstättenbau im Jahr 2025 den Neubau eines Kunstrasenplatzes und zweier Rasenspielfelder sowie den Neubau von zwei Umkleideräumlichkeiten mit drei Einheiten im „Sportpark Süd“ in Offenburg mit rund 900.000 Euro. Das ist die höchste Förderung einer Sportstätte im diesjährigen Programm.
Die Planung beruht auf einem ganzheitlichen Sportparkkonzept. Dabei soll insbesondere das Karl-Heitz-Stadion neu gebaut werden, samt Trainingsplätzen und einem Funktionsgebäude mit Umkleiden. Dies dient als Ersatzstandort für die bisherige veraltete Sportanlage, die im Rahmen der in 2032 stattfindenden Landesgartenschau aufgrund des benötigten Flächenbedarfs weichen muss. Durch die Verlagerung des Stadions und der Trainingsplätze in einen neuen, ca. 20 ha großen Sportpark werden moderne, sehr energieeffiziente und nachhaltige neue Sportanlagen geschaffen. Zusammen mit bereits bestehenden Sportanlagen wie z.B. einem Leichtathletik-Stadion mit Hockeyrasen, einer großen Dreifachsporthalle und noch vielen weiteren auch frei zugänglichen Sportanlagen entsteht so ein neues Zentrum für Sport in Offenburg.
„Ich freue mich sehr, dass das Bauprojekt „Sportpark Süd“ in Offenburg den Zuschlag von rund 900.000 Euro aus dem Förderprogramm Kommunaler Sportstättenbau erhält. Die Förderung des Sports ist mir auch persönlich ein wichtiges Anliegen. Der Sport leistet einen vielseitigen Beitrag für die Gesellschaft, denn attraktive Bewegungsangebote können und sollen zu einem aktiven Lebensstil motivieren und Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche im Sport zusammenführen. Im Vereins- und Schulsport werden Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist vermittelt. Hierfür sind gut ausgestattete, moderne und zukunftsfähige Sportanlagen unerlässlich. Aufgrund der überregionalen Nutzung wurde für den Sportpark Süd der Fördersatz einmalig auf 50 Prozent angehoben. Hierfür bin ich besonders dankbar“, so der Offenburger Landtagsabgeordnete Volker Schebesta.
Das Land Baden-Württemberg fördert im Jahr 2025 insgesamt 112 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von rd. 17,3 Millionen Euro. Gefördert werden der Neubau und die Sanierung von Sporthallen und Freisportanlagen. Die Zuschüsse werden für vielseitig nutzbare Einrichtungen bewilligt, die sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen zur Verfügung stehen. Der Regelfördersatz beträgt 30 Prozent. In der diesjährigen Förderrunde konnten wie im vergangenen Jahr alle beantragten Vorhaben berücksichtigt werden.