Durch den unermüdlichen Einsatz der Polizei und der Sicherheitsbehörden ist die Kriminalitätsbelastung im Jahr 2017 erneut deutlich gesunken. Diese Bilanz zog Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2017. Die Zahl der Straftaten ist im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent zurückgegangen. Die Kriminalitätsbelastung ist mit 5295 Straftaten je 100.000 Einwohner so niedrig wie seit 1990 nicht mehr.
Erstmals seit Jahren war die Zahl der registrierten Straftaten 2016 wieder zurückgegangen. 2017 wurde auch die Aufklärungsquote auf 62,4 Prozent deutlich gesteigert. Für Thomas Strobl ist das kein Zufall, sondern "das Ergebnis unserer klaren Philosophie: Wir handeln entschlossen, konsequent und ohne Zeitverzug". Dazu gehöre auch, dass den Sicherheitsbehörden die erforderlichen Instrumente zur Verfügung gestellt werden: mit der größten Einstellungsoffensive in der Geschichte der baden-württembergischen Polizei und der Novellierung des Polizeigesetzes seien im vergangenen Jahr die notwendigen Grundlagen gelegt worden.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist um 24 Prozent gesunken. Dies ist besonders relevant, weil durch diese Taten viele Opfer für Jahre traumatisiert werden. Hier zeigen die polizeilichen Maßnahmen nachhaltig Wirkung. Auch im Ortenaukreis ist die Zahl der Straftaten und der Wohnungseinbrüche zurückgegangen, wie sich aus der Veröffentlichung der Zahlen des Polizeipräsidiums Offenburg ergibt.